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08.10.2024 16:23 Uhr   #282
Ich habe hier auf meiner Webseite schon etliche Berichte verfasst. Konzerte, Festivals, teilweise auch Musik etc.
Was ich tatsächlich noch nie gemacht hab ist, dass ich mal über über Tanzevents berichte! Einzig vielleicht ein uralter Artikel von 2014 und einem Salsaturnier. Aber ich bin ja öfters auf Wochenendevents. Die hab ich noch nie beleuchtet. Aber wollte da mal eine "Ausnahme" machen. bzw. ist das so ein wenig "Werbung". Keine Ahnung, ob sich mal wer für das Event nächstes Jahr interessiert und dann mein Artikel als Feedback in einer Google-Suche auftaucht. Aber egal, wie schon öfters gesagt, kann hier machen, was ich will :P

Wie übliche werde ich viel erzählen und Text verbraten. Falls wirklich wer hier Infos sucht, es gibt unten, nach der laaaangen Linie ein TL;DR! (Möglicherweise müsst ihr diesen Link hier klicken!) Für alle anderen: Los geht's:

Erstmal müssen wir erklären, was ein "Salsamarathon" überhaupt ist. Vor allem, da (zum jetzigen Zeitpunkt) bereits zwei Leute mich gefragt haben, ob ich gewinnen will bzw. ob es da Pausen gibt. Hab erst gar nicht kapiert, was die von mir wollen. Aber dann ist es mir gekommen: Ja, ich weiß zumindest, dass es sowas gab. In den 1930/40er gab es Events, da ging es drum, möglichst lang am Stück zu tanzen. Wer als letztes auf den Beinen war gewinnt. Man kann da auf Youtube "lustige" Videos dazu finden. Ich hab keine Ahnung, ob es sowas überhaupt noch gibt. Sehe da auch gewisse Gesundheitsrisiken... Nein, das ist es nicht!

Ich würde so Tanzevents die "über einen Abend hinausgehen" in drei Kategorien einordnen. Marathons, Kongresse, Festivals. Und während Marathon relativ "alleine" dasteht sind die beiden anderen etwas überschneidend und wird auch gerne "beliebig" benutzt. da wir eigentlich nen Marathon besprechen wollen, schieben wir den nach hinten.

Kongress: Klingt schon so "hochtrabend". Das ist auch zum Lernen! Bei diesen Events sind im Normalfall etliche Tanztrainer, -lehrer, etc. vor Ort und geben Kurse, die man als "Gast" besuchen kann. Abends gibt es Partys.

Festivals: sehr ähnlich wie ein Kongress. Aber es ist eher eine "Feier des Tanzes" oder so. Livemusik, gerne mal sogar Konzertant (also ohne Tanz) ist nicht ungewöhnlich. Geht meist sogar länger als ein Wochenende. Workshops gibt es aber auch, haben aber nicht den Kernstellenwert eines Kongresses. Eher die Partys am und Konzerte.

Marathon: Es sind DJs da, die Musik machen und man Tanzt. Fertig ;) Das Tanzen beginnt meist schon Mittags. Gemeinsames Essen ist sehr verbreitet. Allgemein sind Marathons relativ klein. Dadurch wird es recht familiär und man lernt auch die anderen Tänzer mal nicht nur auf der Tanzfläche kennen.
Während bei Kongressen/Festivals ja Workshops gibt und für alle Tänzer jeglicher Könnenslevel offen ist, sind Marathons meist eher von sehr guten Tänzern besucht. Anfänger sind relativ wenig gesehen, Ausnahmen bestätigen die Regel!

So, dass nur mal, womit wir es zu tun haben. Wir wollen jetzt endlich zum Bericht kommen. Und zum Loslegen gleich noch was zur generellen Klärung - aber auch wichtig für die "Beurteilung".
Und zwar war es glaub - muss lügen - 2017 oder 2018, als es das letzte mal das Salsafestival Frankfurt gab! Das "besondere" an dem Festival war, dass es gar nicht in Frankfurt stattfand, sondern in Hofheim; Ort nebendran. Ihr ahnt, warum ich das erzähle: Der Salsamarathon Frankfurt ist nicht in Frankfurt, sondern in Dreieich. Auch nebendran; halt andere Richtung.
Aber eben wichtig, denn die Verkehrsanbindung ist hier nicht gerade der Oberbrüller, wenn ihr versteht! Für Autofahrer ist es super, denn direkt an der Location ist ein OBI und der Parkplatz darf genutzt werden. Das ist im Prinzip schon besser, als in Frankfurt; da findet man meist "nix". Aber mit Bus und Bahn wird es schwierig da hin zu kommen. Ist also zu Beachten für Besucher!

Aber zum Event Ansich. ... oder auch nicht! Muss mal was zum Veranstalter sagen. Natürlich kenn ich die Tanzschule und auch die Person die dahinter steht. Ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll, aber er ist so eine Art "Lebemann". Der sich gerne mal was gönnt. Kenne da eine Salsaparty wo auch er öfters ist. Da ist eigentlich Standard, dass er für sich und seine Begleitung(en) erstmal ne Flasche Sekt kauft. Wer die Getränkepreise auf solchen Veranstaltungen kennt, weiß dass das nicht nur 10 EUR sind! Aber das will er und macht er.
Entsprechend war ich ziemlich sicher, dass die "Versorgung" der Gäste nicht nur aus einem Knäckebrot besteht! Das vielleicht auch noch zum Verständnis: Auf Marathon-Events wird eigentlich fast immer auch Essen vom Veranstalter angeboten. In diesem Falle gab es Samstag und Sonntag ein (spät)Frühstück; Samstags auch noch Abendessen und Mitternachtssnack. Ganz generell standen auch Süßigkeiten und kleine Snacks für die Tänzer während der Partys bereit. Und all das: ganz schlicht und einfach TOP!

Die allgemeine Versorgung war mit Wasser und Kaffee Flatrate zum Trinken (alles andere halt Extra, ist in Ordnung). Zum naschen gab es eben Gummibärchen, Nüsse, Schokolade, ... nichts unbedingt großes, aber braucht es auch nicht, um bei der Party einfach etwas Energie zu tanken.
Für das Frühstück gab es Kommentare von Gästen, dass das Frühstück besser als im Hotel war (spricht gegen das Hotel vielleicht :P). Kann ich auch bestätigen, da gabe es einiges: Müsli, Brötchen mit verschiedenstem Belag an Wurst/Käse/Marmelade etc. Es gab gekochte Eier und Rührei. Saft und Wasser und natürlich Kaffee und Tee. Sogar Käsekuchen! Gute und viel Auswahl für die Leute!
Das Abendessen war als "Grillen" angekündigt und oh man, da wurde aufgelegt! Ich hab mich schon zu drei(!) Stücke Steak (Rind, Pute) herabgelassen, aber es war so viel noch da! Das es noch Lachs und Gemüse und Salat und Bratkartoffeln und so weiter gab mal ganz beiseite! Da musste absolut niemand hungern! Top; um mich zu wiederholen!
Der Mitternachtssnack war dann vielleicht ein "Tiefpunkt", weil einfach die Salate vom Abendessen nochmal aufgefahren wurden, aber passt schon.

Soweit zum Essen. Weiter zur Location selbst:
Es ist halt nur ein Raum. Aber guter Tanzboden. Dank Klimaanlage, paar Ventilatoren und zum Glück und eben dieser "ab vom Schuss" Lage ist es auch möglich mal ein Fenster zum Lüften aufzumachen. Entsprechend war die Luft beim Tanzen eigentlich voll OK. Gab ein paar Sitzplätze (hei, wir haben Marathon; TANZT!!!) und hat soweit für alle zum ein wenig sitzen gereicht, aber dazu kommen wir gleich noch. Was ich irgendwie gut fand ist, dass die Musik nicht soooo laut war. Man konnte sich durchaus auch mal unterhalten. Was bei einem Marathon, wo man im Normalfall nicht komplett durchtanzt und bisle plaudert auch gut ist.

Wir kommen zum "großen Punkt": Die Gäste!
Ansich alles nette Leute. Alle waren Tanzhungrig und andauernd auf der Tanzfläche. Es gab eigentlich keine Körbe an irgendwen. Auch nette Unterhaltungen geführt. Aber, das große "ABER": Es waren einfach unglaublich wenige Gäste! Das war das große Manko! Samstag Abendparty waren glaub die meisten Leute da; ca. 30, was halt nicht wirklich viel ist. Das war auch bei uns Gästen untereinander das "Gesprächsthema" zur Veranstaltung. Die müssen mehr Leute herbekommen! Schlage "aggressive" Werbung vor! Denn eigentlich hat der ganze Rest der Veranstaltung gepasst. Vor allem sind eigentlich, außer mir, keine Leute aus der Gegend da gewesen. Was sehr verwirrend ist. Keine Ahnung, ob es da irgendwelchen "stress" unter den Tanzschulen gibt und diese da "überall" unten durch ist. Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Vielleicht halt auch, dass - wieder - zu wenig Werbung gemacht wurde. Eigentlich sollte man schon jetzt Werbung in Facebookgruppen machen, Flyer auf Partys auslegen - falls möglich - und so weiter.

Vielleicht bin ich nächstes Jahr - Termin steht schon und zumindest die Registrierungsseite ist schon Online - nochmal da, zur Unterstützung. Aber wenn da nicht mehr Leute da sind, ist für mich persönlich das Thema durch.
 
OK, hier der TL;DR:

Location:
- Etwas ab vom Schuss im Gewerbegebiet, schwierig mit Öffentlichen zu erreichen. Aber für Autos sehr gut mit Parkplätzen ausgestattet.
- ein einzelner Raum zum tanzen. Guter Tanzboden.
- Klimaanlage (aber wir wissen von anderen Partys, wie die manchmal nicht mitkommen!), dank der Lage aber auch offenes Fenster möglich. Keine Schweißhölle!

Partys/Tanz:
- gute, internationale DJs mit abwechslungsreicher und toller Musik
- DJs sind auch während ihres Sets auf der Tanzfläche zu finden bzw. fordern Leute auf
- alle Leute tanzfreudig und es gab eigentlich keine Körbe
- Tanzlevel relativ hoch
- zu wenige Leute insgesamt :(

Versorgung/Essen/Trinken:
- während Party Wasser, Kaffee und Tee Flatrate
- Nüsse, Schokolade, Süssigkeiten, ... immer verfügbar
- Frühstück: reichhaltig, Brötchen, Eier, verschiedenste Marmelade und Käse, Salami, etc.
- Abendessen: Grillen. Gemüse, Salat, Lachs, Steaks (ohne Ende!), Bratkartoffeln, ... genug für eine Armee!


Insgesamt: Es braucht mehr Leute. Ansonsten ein tolles Event!
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